Barber: Der beliebte Herrenfriseur

Der Begriff Barber ist auch unter dem französischen Wort „Barbier“ bekannt und beschreibt einen handwerklichen Beruf, wo Bart und Haare eines Mannes gepflegt und gestylt werden. Ein Barbier ist ein Friseur für männliche Kunden, der die Haare des Kopfes und des Bartes professionell schneidet, rasiert, trimmt und frisiert. Bereits im Mittelalter kam der Beruf des Barbers das erste Mal in europäischen und orientalischen Badehäusern auf. In den sogenannten Badestuben übernahm der Barbier alle möglichen Aufgaben im Bereich der medizinischen und ästhetischen Pflege des Körpers. Früher wurde er auch als Krankenpfleger eingesetzt und kümmerte sich um Zahnbehandlungen und Aderlässe. Oft fungierten diese Personen sogar als Wundärzte.

In der Neuzeit kam es zu einem großen Wandel und das Berufsbild des Barbers entwickelte sich zu den heutigen Herrenfriseur. Nun lag die Haupttätigkeit darin, Haarschnitte, Rasuren und Pflegeroutinen am Kopf-und Barthaar durchzuführen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts starb der Beruf des Herrenfriseurs beinahe in ganz Europa aus. Erst 2010 erlebte dieser Bereich des Friseurberufs einen neuen Aufschwung. In der aktuellen Szene wird der Salon des Friseurs als Barbershop bezeichnet und die alte Benennung des Herrenfrisörs Barbiere wird durch den modernen Begriff Barber ersetzt. Barbershops fokussieren sich ausschließlich auf männliche Kundschaft, die eine anspruchsvolle Haar-und Bartfrisur schätzen. Zuerst wurden die ersten Eröffnungen der neuen Barbershops belächelt, da angenommen wurde, dass nur Frauen einen zufriedenstellenden Umsatz brachten. Doch die Beliebtheit dieser neuen Branche stieg rasant. Mittlerweile gibt es bereits hunderte Barbershops im Land wie zum Beispiel OSSIG Hairstyle & Beauty und die Zahlen steigen stetig weiter an. Durch den regelrechten Boom des neuen Friseurtrends wurde 2015 auch der erste Barbier-Wettbewerb in Deutschland veranstaltet. 2017 wurde dieser Wettbewerb bereits international ausgetragen. Die Wettbewerbe wurden im Rahmen einer Fachmesse für Friseure durchgeführt, wo Barbiere aus ganz Europa teilnahmen und gegeneinander ihr Können unter Beweis stellten. 2018 fand das Finale des internationalen Wettbewerbes in Nürnberg statt, wo eine Heerenfriseurin aus Bulgarien den ersten Platz erlangte.

Um selbständiger Inhaber eines Barbershops zu werden, ist keine professionelle Friseurausbildung notwendig. Es ist aber zu beachten, dass ohne absolvierte Ausbildung nicht alle Dienstleistungen des typischen Friseurs angeboten werden dürfen. Barthaare dürfen laut Gesetz von jedem geschnitten, rasiert und gestylt werden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass das Kopfhaar nur von einem ausgebildeten Friseur bearbeitet werden darf. Solange man sich nur auf die Arbeit mit Bärten beschränkt, kann jede Person sich als Barbier selbständig machen. Das Kopfhaar fällt jedoch in das Handwerk eines professionellen Friseurs, der eine Meisterprüfung absolviert hat. Falls ein Barbier ohne Ausbildung auch Dienstleistungen eines Friseurs anbietet, ist die Handwerkskammer dazu befugt, den Betrieb zu schließen.

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Schönheit ist alles

Hallo und willkommen hier auf meinem Blog! Was bedeutet es schön zu sein? Worauf achtet man, wenn man einen Menschen das erste Mal sieht? Bei Paaren hört man immer wieder: "Es kommt auf die inneren Werte an". Ja schon, doch wenn uns ein Mensch nicht gefällt, lassen wir es doch gar nicht zu den "inneren Werten" kommen oder? Das und noch viel mehr ist Thema meines Blogs. Schönheit und Körperpflege, doch muss das alles sein? Die Antwort: Ja es muss. Zumindest gewisse Stellen sollten, so will es unsere Gesellschaft, gepflegt sein, denn fettige Haare oder ein ungeschminktes Gesicht sind weder zum Date, noch zum Vorstellungsgespräch angesagt. Du willst mehr zum Thema Haar und Hautpflege erfahren? Besuche meinen Blog, ich beschäftige mich gern damit.

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